Peter Robert, geboren 1951 in München, absolvierte ein Lehramtsstudium, war Musiker, Komponist und Texter einer Politrockband und arbeitet seit mehr als dreißig Jahren als Literaturübersetzer. Unter anderem übertrug er Romane von William Gibson, Stephen King, Clive Barker und Dan Simmons ins Deutsche.
In den Neunzigerjahren fuhr er nach Polen und Israel, sprach mit Überlebenden des Aufstands im Warschauer Ghetto und realisierte mit Unterstützung der Hamburger Filmförderung den Dokumentarfilm „Revolte gegen die Wirklichkeit“ über Mordechai Anielewicz, den Anführer des Aufstands.
Wenig später schrieb er die für den Kurd Laßwitz Preis nominierte Kurzgeschichte „Das Gleis“ über einen Nazi-Fluch, der über Generationen hinweg auf einer deutsch-polnischen Familie lastet. Für die SF-Kurzgeschichte „Simulation“ gewann er den Kurd Laßwitz Preis.
Von 2002 bis 2008 engagierte er sich im Vorstand des Literaturübersetzerverbands. Danach begann er mit der Arbeit an seinem ersten Roman. Kürzlich ist sein zweites Buch, "Feindbilder", erschienen.
Peter Robert lebt mit seiner Frau, der Künstlerin Ina Robert, in Lüneburg.